Der Tarangire-Nationalpark ist ungefähr so groß wie Luxemburg und hauptsächlich für seine großen Elefantenherden bekannt. Die Population wird auf 2500 Tiere geschätzt. Die Landschaft ist geprägt von großen Affenbrotbäumen, Buschsavannen und Feuchtgebieten. Neben den vielen Elefanten sind hier auch Massai-Giraffen, Gazellen und Antilopen, Büffel, Löwen, Leoparden, Paviane und verschiedene Vogelarten zu sehen.

Die Serengeti ist besonders bekannt für die jährliche Wanderung von Hunderttausenden von Gnus und Zebras. Im Oktober und November wandern die Tiere normalerweise von der Masai Mara in Kenia über die nördliche Serengeti nach Süden in das Ndutu-Gebiet. Von Mai bis Juni wandern die Tiere über die westliche Serengeti zurück nach Norden in die Masai Mara. Aufgrund schwankender Wetterbedingungen und der damit verbundenen Regenschauer kann dieser Zeitplan jedes Jahr verschoben werden. Die südliche Serengeti ist bekannt für ihre Grassavanne mit vielen Kopjes (Felsformationen). Da die Landschaft ideal für die Jagd ist, leben hier große Wildkatzen wie Geparden, Löwen und Leoparden.

Die Landschaft des Ngorongoro-Kraters ist geprägt von grasbewachsenen Steppen und Akazienwäldern und bietet nach der endlosen Weite der Serengeti mit den steilen Kraterhängen eine schöne Abwechslung. Der Ngorongoro-Krater ist eines der am dichtesten besiedelten afrikanischen Wildgebiete der Welt und beherbergt schätzungsweise 30.000 Tiere, darunter einige der letzten verbliebenen schwarzen Nashörner Tansanias. Hier leben Herden von Gnus, Zebras, Büffeln, Eland-Antilopen, Warzenschweinen, Flusspferden und die riesigen afrikanischen Elefanten. Eine weitere große Attraktion dieses malerischen Kraters ist seine riesige Population an Raubtieren, darunter Löwen, Hyänen, Schakale, Geparden und der immer schwer zu findende Leopard. Der Ngorongoro-Krater wird oft als „Afrikas Garten Eden“ und „Afrikas 5. Naturwunder“, bezeichnet und gehört aufgrund seiner beeindruckenden Tierfülle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine Autostunde westlich der Stadt Karatu befindet sich der größte der leicht alkalischen Great Rift Valley Seen. Das beeindruckende Kraterhochland erstreckt sich nach Nordosten, während sich die weiten Ebenen der Serengeti nach Norden erstrecken.

Nur wenige Touristen besuchen den Eyasi-See. Wer sich die Zeit nimmt, wird begeistert sein. Die Landschaft, die Weite, die Wildheit, die Reduktion auf das Wesentliche und schließlich das Leben der Menschen, wie wir es uns in westlichen Ländern nicht mehr vorstellen können, lassen keinen Besucher kalt. Das Gebiet wird von Buschmännern, Hadzabe und Watindiga bewohnt, die immer noch mit Pfeil und Bogen jagen und Wurzeln, Knollen und Früchte sammeln. Ein weiterer Stamm in diesem Gebiet sind die Datoga, erfahrene Landwirte und Handwerker, die Eisenreste sammeln, die sie zu Barren schmelzen, um Ziergegenstände daraus herzustellen. Sie sind gute Schmiede und stellen Pfeilspitzen und andere Gegenstände her, die sie dann gegen Honig und Tierhäute mit den Buschmännern eintauschen.